Veranstaltung


"I Always Wanted to Find the Most Simple Thing That Could Possibly Work." (Ward Cunningham,Wiki-Erfinder)

Wie wir uns das Wunsch-Event vorstellen, eine Umriss-Skizze. Genaueres dann auf den eigenen Seiten diskutieren: Format. Finanzieren. Raum & Ort. Zeit. Logistik. Virale PR. Dazu ein TwitterBoard von Rat gebenden Mitverschwörern und Geistesverwandten.

 

In Kurzform: Ein Tag, Kernzeit 9 - 19 Uhr. Zugleich im Web (Stream, TwitterCloud ...) und im Realraum (Körper & Stimmen). So einfach & billig es irgendwie geht. Irgendwo in Deutschland, verkehrsgünstig, auch für AUT/CH erreichbar. Mitte Oktober. Viral im Web die Idee verbreiten. Meet-ups an anderen Orten mit derselben Agenda. Paradoxes Format: Unkonferenz-Spirit, Kette von mehreren Sub-Formaten, aber zugleich sehr strukturiert, kein Leerlauf. Keine Keynotes. [Wie vatikanische Konklave, wie Krisensitzung eines Konzerns, wie der Kickoff-Workshop eines Silicon Valley Start-up mit PechaKucha & Speedgeeking. 50% an Stehtischen.]

 

Drei Szenarien: große Lösung [Ziel!], mittlere Lösung, kleine Lösung

[Genauer unter Format]. eine konferenz erfinden, indem man eine wikiseite ins web wirft wie ein kristall in die lauge. alle ketten-reaktionen einbauen. ob es die konferenz dann am ende "in echt" gibt oder nicht, wäre dann ja fast schon egal ... folgende basis-szenarien szeichnen sich ab. am besten wären natürlich alle drei zugleich:

 

(Szenario 1) = konkretes ziel: wie Hacking Education, aber andere formate. intensive eintägige real-konferenz im oktober, wo auch immer, mit welchen partnern auch immer. die wird zugleich ins Web gespiegelt. livestream, twitter, wenn wir geld haben danach auch transkript. und es gibt web-workshop-sessions mit allen denkbaren tools am tag vorher und am tag nachher.

 

(Szenario 2) fallback: es gibt eine echtzeit-online konferenz im oktober, mit einem kleinen 'realen' workshop-kern. da müssten wir uns aber auf jeden fall eine weniger klaustrophobische form ausdenken, als das klassische online-seminar. solche live-sessions kürzer machen (30min?), stark strukturieren und einbetten. am besten vieles kombinieren: twitter + live video/voice + wasimmer. diese form kann dann auch im szenario 1 für den TagZuvor und den TagDanach angewendet werden (thematisch gebündelte web-sessions rund um das kernthema).

 

(Szenario 3) und/oder: am ende war der weg das ziel. das wiki ist die konferenz. viele konversationen in den monaten dahin, die spuren im web hinterlassen, aggregiert werden usw. (hashtag ist #hackbild) und micro-keynotes-als-statement-wolke im web.

 

Workshop-Metapher:

Am Ende ist in jedem Fall etwas erarbeitet worden, das man im Web sehen kann. Nicht nur mündlich Worte getauscht. Keine Gesprächsrunden über den Zustand des Abendlands, die Lage der Bildungsnation usw.  D.h. konkret: Alle Themen werden anhand von konkret sichtbaren "Hacks" und Applikationen diskutiert: real existierende Hacks (Bildung 2.0-Experimente im Web, aber auch so etwas wie LdL in der Schule, experimentelle Uni-Praxis, Informal Learning ...) und Mock-ups (Ideen/Projekte  werden so vorgestellt, als gäbe es sie: nur Web, oder Real/Web gemischt).

 

Titel / Kürzel

"Die Bildung Hacken" hat sich herauskristallisiert: Weil direkter Bezug zu Hacking Education hergestellt ist, und man jedem so erklären kann, was die Kernidee ist. Weil "Bildung" das Kernwort ist (nicht: Lernen, nicht:Schulung ...), und weil das sich auch für Weiter-Bildung eignet. Weil so das Bildungsbürger-Wort "Bildung" umfunktioniert wird: medientechnologisch, im McLuhan-Sinn. Weil "Hacken" eine provozierende und sehr ergiebige Metapher ist im Schnittfeld von Technologie und kultureller Subversion. Hashtag/Tag im Web: #hackbild bzw. hackbild

 

Finanzierung / Micro-Sponsoring:

The Cheapest Thing That Could Possibly Work. Die Wirkung wird übers Web erzielt. Wieviel Geld ist ideal mindestens nötig?

- Raum: sollte umsonst bereitgestellt werden (Vorschläge unter Raum diskutieren)

- Wenn Institutionen sponsern (Stiftungen, Unternehmen?): Sie bekommen dafür Logo-Präsenz im Web und im Realraum. Nur Sponsoren, zu denen sich ein sinnvoller Bezug herstellen lässt. Für den unwahrscheinlichen Fall dass mehr geld da ist als unbedingt nötig: Dann wird die Projektarbeit etwas professionalisiert, mit (etwas) Entgelt. Dann gibt es Transkripte, Life-Blogger und Twitterer die extra eingeladen werden ...

- Catering wäre schön, Selbstkosten ginge aber auch. Problem Vorfinanzierung.

- Microsponsoring: Man könnte wie Obama 10 €-weise Beiträge von Interessenten sammeln. Wäre eigentlich ideal, da dem Spirit entsprechend. Da gibt es 2.0-Applikationenfür Mikrofinanz-Logistik, aber man muss sie suchen/evaluieren.

- Gute unterstützende Web 2.0/Bildungs2.0-"Firmen" bekommen als "Partner" Logo-Präsenz, auch ohne Geld. netzwertig.com , systemone.at, ... so etwas

 

Tagungsorte [Raum]

Jacobs University, Bremen

Zeppelin University, Friedrichshafen

HomeBase Lounge, Berlin

selfHUB Berlin

...

 

Datum [Zeit]

Ein Tag zwischen 13. - 15. Oktober? (vgl. Kommentar von Anja Wagner unten).

Für den TagZuvor und den TagDanach Online-Workshops planen (siehe oben, szenario 2)